Journalist, Russland-Korrespondent SRF

Peter Gysling durchlief eine Karriere vom Inlandredaktor zum Auslandkorrespondenten bei SRF. Sein besonderer Fokus liegt auf den Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Seit seiner Pensionierung konzentriert er sich auf seine freie publizistische und referierende Tätigkeit.

Peter Gysling, geboren 1950, wuchs in Chur und in Riehen bei Basel auf. Während über 30 Jahren wirkte er in verschiedensten Funktionen beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF - als Radiojournalist für Regionales in Zürich, als Inlandredaktor in Bern und 1986 – 1990 als Auslandskorrespondent in Bonn. Während seiner Bonner Zeit berichtete er regelmässig auch aus der damaligen DDR. Nach dem Berliner Mauerfall verfolgte er den Prozess der «Deutschen Wiedervereinigung».

Von 1990 – 1994 wirkte Peter Gysling ein erstes Mal als Radiokorrespondent in Moskau. Während dieser Zeit wurde er Zeuge des versuchten Putschs gegen Michail Gorbatschow und der «wilden Jahre» unter Boris Jelzin. Von 1995 – 2007 war er unter anderem Auslandreporter und Tagesschau-Produzent beim Schweizer Fernsehen, später Leiter des Bereichs «Wortprogramme» und stellvertretender Programmchef von Schweizer Radio DRS 2.

Ab 2008 bis Ende 2015 berichtete Peter Gysling abermals als Auslandskorrespondent aus Russland, Weissrussland, aus der Ukraine, aus Moldawien, aus dem Kaukasus und aus Zentralasien – hauptsächlich fürs Radio, in einem Teilpensum fürs Fernsehen.

Im Sommerhalbjahr 2012 war er parallel zu dieser Tätigkeit für die siebenteilige SRF-Dokumentarfilmserie «Seidenstrasse» von Venedig, quer durch die Türkei, durch den Kaukasus und Zentralasien bis ins chinesische Xi-an unterwegs. Peter Gysling ist Co-Autor des Buches «Die Seidenstrasse heute» (Beobachter Verlag, Zürich, 2012).

Seit 2016 ist Peter Gysling im «Unruhestand». Er lebt in der Zentralschweiz, hält regelmässig Vorträge, schreibt Kolumnen und begleitet als Fachreferent gelegentlich Reisegruppen in sein einstiges Berichtsgebiet.

2017 erschien sein Buch «ANDERE WELTEN – Russland, Ukraine, Kaukasus, Zentralasien» (Werd-Verlag, Thun). Seit dem Frühsommer 2018 liegen die «Anderen Welten» mit über 300 Seiten und über 100 Fotos und Karten als Taschenbuchausgabe in einer aktualisierten Zweitauflage vor.